Nugget #1 habe ich meinem Bloggerkollegen Gregor Ilg zu verdanken. Er hat nämlich den fantastischen Artikel von Jennifer Bortchen geteilt. Sie schreibt mir aus der Seele, wenn sie über die Trennung von Arbeit und Freizeit redet: „Also kann ich auch nicht verhindern, dass mir eine Idee unter der Dusche einfällt.“ Das ist genau meine Rede! Richtig cool sind aber die Vorschläge wie man die Zeit anders verteilen kann. Schließlich sorgen Maschinen und Algorithmen in Zukunft dafür, dass viele Tätigkeiten wegfallen. Bei den 7 Vorschlägen sind schon einige dabei, die auch als „Was wäre wenn…?“ Frage taugen. Was wäre wenn WORK ein Schulfach wäre? Oder wenn wir einmal im Monat was Neues wagen? Ich nehme mir den Satz von Astrid Lindgren ganz am Schluss des Artikels zu Herzen: „Und dann braucht man ja auch noch Zeit, einfach nur dazusitzen und vor sich hin zu schauen.“. Im Urlaub klappt das meist ganz gut. Ich werde mich bemühen, das auch in normalen Arbeitswochen wieder öfters hinzukriegen.
Arbeit isst das halbe Leben – eine Abrechnung mit der (Arbeits)Zeit (10 min, text, Deutsch)
Nugget #2 kommt wieder von James Lawther. Er ist der Meister der kurzen Artikel. In 1 min 32 sec bringt er auf den Punkt, warum Spezialisten Innovation verhindern. Die Erklärung ist wirklich einfach. Denn Innovation entsteht zum Beispiel durch Mixen von Ideen, die nichts miteinander zu tun haben. Und da hat der Generalist klar die Nase vorne. Eigentlich einfach? Leider sorgt der Effizienzwahn in vielen Firmen für Spezialistentum.
Specialists Kill Innovation (2 min, text, Englisch) (Kann mit DeepL übersetzt werden)
Nugget #3 ist der erste Beitrag zur „Was wäre wenn…?“ Blogparade. Björn Czybik fragt „Was wäre, wenn es keine formalen Rollen mehr gäbe?“. In einem fiktiven (?) Szenario geht es um einen CFO, dessen Rolle zur Debatte steht. Nach vielen Emotionen wird die Situation schließlich durch eine Umformulierung des Titels aufgelöst. Björn’s Fazit ist klar: Dadurch gäbe es mehr Menschlichkeit. Ich stimme seiner Einschätzung zu. Wie oft erlebe ich, dass die Rollenaufteilung zu Konflikten führt und von der eigentlichen Wertschöpfung ablenkt. Der Eine ist für Qualität zuständig und der andere für den Termin. Heutzutage braucht es dann noch jemanden für die Digitalisierung. Willkommen in der Matrix(-organisation) und Bühne frei für ganz viel Businesstheater!
Was wäre, wenn Menschen Menschen wie Menschen behandeln würden? (2 min, text, Deutsch)
Was meinst du zur Frage von Björn? Was wäre, wenn es keine formalen Rollen mehr gäbe? Oder vielleicht hat dich ja auch Jennifer’s Artikel ins Grübeln gebracht? Was wäre, wenn es keine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit gibt? Ich freue mich über viele weitere Beiträge. Alle Infos und weitere Fragen gibt es unter Was waere wenn…?